Was bedeutet ganzheitliche Selbsterkenntnis für mich …
Selbsterkenntnis oder sich Selbst erkennen, bedeutet für mich, mein authentisches Sein, frei von destruktiven Prägungen, frei von Angst, immer tiefer zu entdecken und in den Alltag zu integrieren. Damit dieser Entdeckungsprozess ganzheitlich mein Leben bereichert, braucht es aus meiner Erfahrung heraus die Bereitschaft auf zwei Ebenen zu forschen.
Ebene 1: formelles Setting
Die erste Ebene ist das formelle Selbsterkenntnissetting, wie ein Seminar bzw. Retreat, mit Selbsterfahrungsübungen, wie Meditation, Atemübungen, usw. Hier besteht die Möglichkeit immer feiner die Kontrolle des eigenen Systems zu erkennen. Diese gilt es dann nicht wegzumachen, sondern alles fühlbar in den Arm nehmen zu lernen. Durch diesen mentalen und besonders körperlichen Akt der authentischen Liebe, verliert die Kontrolle ihre Kontrolle und es kommt zu einer tieferen Entspannung des Systems. Hierdurch entsteht dann die Möglichkeit in Erfahrungsbereiche des eigenen Selbst einzutauchen, die ansonsten hinter der Kontrolle verborgen liegen. Ein Beispiel ist das Erfahren von vergangenen schmerzhaften Momenten (Gefühle, Körperempfindungen, Gedanken, Bilder) des eigenen Lebens, die einem vorher komplett unbewusst oder halb bewusst waren.
Diese außergewöhnlichen Bewusstseinszustände haben das Potential tief zu berühren, verborgene Ursachen des gewohnten Erlebens und Verhaltens zu durchfühlen, zu verstehen und Heilung zu initiieren.
Die Erfahrung selbst und das tiefere Verständnis für die Zusammenhänge zwischen der Erfahrung und dem, was man in seinem Alltag erlebt, können dann als große Schätze mit in den Alltag genommen werden, um dort bewusst Veränderung im Innen und Außen zu bewirken.
Ebene 2: informelles Setting
Die zweite Ebene für einen ganzheitlichen Veränderungsprozess ist der Alltag mit all seinen Aufgaben und Herausforderungen. Entscheidend ist hier die Bereitschaft von Tag zu Tag für destruktive, schmerzbasierende Erlebens-/und Verhaltensmuster wacher zu werden und Erfahrungen und Erkenntnisse aus außergewöhnlichen Bewusstseinszuständen in den Alltag zu integrieren. Dies bedeutet konkret für mich spätestens in dem Moment wach zu sein, wo ich kurz davor bin aus dem alten Schmerzmuster zu erleben und zu handeln. Genau hier können wir diese neuen Erfahrungen und Erkenntnisse nutzen, um zu lernen aus der alten schmerzbasierten Realität klar und liebevoll auszusteigen und in eine neue innere und äußere Realität einzutauchen. Die Realität der Liebe. Hier darf alles in uns da sein!
So können besondere innere Erfahrungen (formelles Setting) zu einer großen Bereicherung des eigenen Lebens werden.
Die zunehmende Präsenz für die Innenwelt hat außerdem das Potential zu erkennen, was in der Tiefe gerade da ist und welche größeren Themen sich dahinter verbergen. Hieraus kann dann ein Bewusstsein dafür entstehen, was man gerade als Mensch lernen kann. Mit diesem Bewusstsein kann man dann wieder in ein formelles Selbsterkenntnissetting eintauchen und das Thema tiefer auf Erlebensebene erforschen. Die dort gemachten Erfahrungen und Erkenntnisse können dann wieder durch den Alltag in das eigene Erleben und Verhalten integriert werden. Somit bereichern sich beide Ebenen und bilden ein Ganzes, auf dem Weg zu nachhaltiger, ganzheitlicher Veränderung.
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„Mit sich im Kontakt sein“
als grundlegende Fähigkeit zu ganzheitlicher Selbsterkenntnis
Die Basis für ganzheitliche Selbsterkenntnis, sowohl im Alltag, als auch in formellen Settings ist „mit sich im Kontakt zu sein“. Hierfür braucht es zwei innere Qualitäten, um diese Kunst zu erlernen. Zum einen die Präsenz für das, was im Körper und Geist geschieht. Hierzu gehören Gedanken, Körperempfindungen, Gefühle und Emotionen.
Damit aus der Präsenz für das was ist, auch ein Kontakt, eine Verbindung mit dem was ist entsteht, braucht es zum Anderen die authentische Annahme gegenüber dem, was im Innen da ist, egal ob „schön“ oder „hässlich“, „gewollt“ oder „nicht gewollt“.
Was meine ich genau mit authentischer Annahme?
Authentisch annehmen bedeutet für mich an diesem Punkt, dass ich mich bewusst in alles körperlich hinein entspanne, was in mir von Moment zu Moment wahrnehmbar ist, wodurch ein Kontakt, eine tiefere Verbindung mit mir entsteht. Durch den fortlaufenden Tanz zwischen Präsenz und Entspannung wird dann in meinem Körper ein zunehmendes Loslassen spürbar, eine authentische Offenheit, die auch in den unangenehmsten, intensivsten Zuständen da sein kann. Es sind besonders die Momente, in denen ich die ungeliebtesten, bedrohlichsten Dinge in mir ganz liebevoll umarme, die ein tiefes Vertrauen in mich Selbst entstehen lassen. Mein System spürt dadurch immer mehr, dass ich wirklich da bin, alles liebevoll begrüße und gleichzeitig alten verletzten Anteilen nicht die Führung übernehmen lasse. Nun übernehme ich die Führung, die Verantwortung für mein Erleben und Verhalten. Der Kampf gegen mich kann jetzt zur Ruhe kommen.
Diese Art von innerer Beziehung zu sich selbst ist aus meiner Erfahrung eine Möglichkeit immer mehr Selbstliebe zu erleben und hat das Potential das eigene authentische Sein tiefer zu entfalten.
Deine möglichen Wege mit mir zu tieferer Selbsterkenntnis
Gesprächscoaching
Gemeinsam schauen wir genauer auf deine aktuelle Situation, erforschen dahinter liegende Lebensthemen und die damit verbundenen Lernpotentiale für dein Leben
Coaching mit Selbsterfahrung
Atemreise
Die Atemreise ist eine intensive, tiefgehende Reise zu dir selbst, eingebettet in ein sechswöchiges Begleitprogramm. Hier unterstütze ich dich durch deine aktuellen Lebensthemen, deinen ursprünglichen Wesenskern, frei von erlernten Prägungen, frei von Angst zu erforschen und diesen mehr und mehr in dein alltägliches Leben zu integrieren. Die Atemreise ermöglicht dir einen bedeutsamen Schritt auf deinem Weg zu tieferer Verbundenheit, zu authentischem Selbst-Vertrauen und zu wahrhaftiger Selbst-Liebe zu gehen